
Mein Name ist Sylvia Königs. Ich unterstütze Familien in herausfordernden Situationen- meist begleite ich Mütter, aber auch Kinder und Jugendliche selbst. Als traumasensibler Coach, Heilpraktikerin für Psychotherapie und Kinder und Jugendcoach kombiniere ich die verschiedenen Kompetenzen um Familien rundum stärken zu können.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, welche Auswirkungen unsere Erlebnisse und unsere Familiengeschichte auf das Zusammenleben in der Familie und unsere Kinder haben können.
Ich bin laut geworden, obwohl ich nie niemals so sein wollte. Danach überrollte mich das schlechte Gewissen und die Gedanken:
"Wie kann ich das meinen Kindern antun?"
"Warum bin ich nicht die liebevolle Mutter, die ich eigentlich sein möchte?"
Traumafolgen, die uns nicht bewusst sind

Damals wusste ich nicht, dass ich unter unverarbeiteten Traumafolgen litt.
Ich wurde direkt nach meiner Geburt von meiner Mutter getrennt- das war in den 80ern "normal", Damals wusste man noch nicht. wie wichtig sichere Bindung von Anfang an ist.
Weitere Ereignisse in meinem Leben schienen für mich "harmlos" zu sein- doch sie hatten Folgen. Nicht nur für mich, sondern leider auch für meine Kinder.
Heute weiß ich:
Unser Miteinander muss kein ständiger Kampf sein. Es darf auch leicht und harmonisch sein.
Dafür ist es oft hilfreich, einen Blick auf unsere eigenen Themen- und die unseres Familiensystems- zu werfen.
Was du vielleicht nicht weißt:
Unruhe, Konzentrationsschwierigkeiten, ADHS- Symptome, Lese- Rechtschreibung- und Matheschwächen oder depressive Verstimmungen können traumatische Wurzeln haben.
Wir denken oft, Trauma entsteht nur durch dramatische Ereignisse. Doch auch das Fehlen oder der Abbruch von Bindung kann traumatische Folgen haben - vor allem für das Urvertrauen.
Urvertrauen ist das Grundgefühl:
"Die Welt ist sicher, ich bin willkommen und geborgen."
Wenn das fehlt, nehmen wir das Leben oft als bedrohlich wahr. Die gute Nachricht: Wir können Urvertrauen auch nachträglich wieder aufbauen - und dadurch sichere Bindungserfahrungen machen. Das hilft nicht nur uns selbst, sondern auch unseren Kindern, wirklich bei sich anzukommen.
3 Tipps für einen entspannten Familienalltag
1. Alles hat seinen guten Grund - auch schwieriges Verhalten
Dieser Satz gilt für deine Kinder- und für dich selbst.
Vielleicht kennst du diesen inneren Kritiker:
"Wie konntest du nur?"
"Das hättest du anders machen müssen!"
Wie wäre es stattdessen mit:
"Ich konnte es in dem Moment nicht besser."
Allein dieser Gedanke kann spürbar Druck nehmen. Alles, was da ist, hat seinen Ursprung. Es verdient Mitgefühl, nicht Verurteilung.
2. Gönnt euch gemeinsame Auszeiten
Bist du ständig unterwegs mit deinen Kindern? Immer Action, immer Termine?
Zu viele Reize können Stress erzeugen - bei dir und bei deinen Kindern. Manche Kinder (und Erwachsene) sind besonders empfänglich für die Gefühle anderer. Redet gemeinsam darüber:
Was tut uns gut - und was nicht?
Kinder wissen oft sehr genau, was sie brauchen - wenn wir ihnen zuhören.
3. Nimm dir Zeit nur für dich
Ja, das klingt erstmal schwierig. Ich verstehe das.
Aber: Du brauchst Kraft und Energie, um deinen Alltag mit deinen Kindern gut zu meistern.
Ein paar Ideen:
- 10 Minuten in der Sonne sitzen
- ein Treffen mit einer Freundin
- ein Kaffee in Ruhe
- ein paar Minuten in einem interessanten Buch lesen
- ein Saunabesuch
Wenn deine Kinder dafür eine Folge schauen dürfen, ist das vielleicht gut investierte Zeit. Selbstfürsorge ist kein Egoismus, sondern eine Voraussetzung für ein angenehmes Familienlieben,

Übung: Reduziere dein Stresslevel!
Vielleicht denkst du jetzt:
"Wie soll das gehen? Mein Alltag ist so voll - ich komme kaum hinterher!"

Ja - aber die Frage ist:
Ist dein Stress tatsächlich notwendig?
Unser Körper reagiert oft so, als stünden wir einem Säbelzahntiger gegenüber: Kampf, Flucht oder Totstellen sind dann die Optionen. Doch für unsere täglichen To-Dos brauchen wir diese Alarmbereitschaft nicht.
So kannst du dich in wenigen Minuten beruhigen:
1. Lege eine Hand auf deine Brust, die andere auf deinen Bauch.
2. Atme ein - zähle dabei langsam bis 3.
3. Atme aus - zähle dabei bis 4 (oder länger).
4. Denke beim Ausatmen an das Wort "Ruhe".
Diese bewusste Atmung aktiviert den Parasympathikus, der deinem Körper ein Zeichen von Entspannung übermittelt. Du signalisierst damit deinem Körper: "Alles ist gut." und vielleicht spürst du nach und nach, wie die Atmung mehr und mehr in deinem Bauch ankommt, statt in deinem Brustbereich zu bleiben.
Und weißt du was? Wenn dein Stresslevel sinkt, sinkt auch das deiner Kinder.
Sie regulieren sich durch dich.
Wenn das alles nicht reicht...
... dann lohnt es sich, dein Familiensystem näher anzuschauen.
- Wer gehört dazu?
- Wer fehlt?
- Gab es dramatische Ereignisse, Tabus, Verluste, frühe Tode?
- Wiederholen sich Themen über Generationen hinweg.
Male es dir gerne auf.
Wenn du hierbei spürst, dass das etwas in dir auslöst, lohnt es sich tiefer zu schauen. Gerne begleite ich dich dabei - online oder vor Ort in Mönchengladbach.
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📚 Buchempfehlungen auf meinem Weg
- Das Kind in dir muss Heimat finden - Stefanie Stahl
- Bin ich traumatisiert? - Verena König
Beide Bücher haben mir viele Aha- Momente geschenkt. Deshalb habe ich auch die Ausbildung zur neurosystemischen Integration bei Verena König absolviert.
✨ Teilnahme an der Blog Your Business Challenge
Mit diesem Beitrag nehme ich an der Blog Your Business Challenge der Gründermütter teil.
👉 Schau gerne mal bei den anderen tollen Frauen vorbei:
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Herzliche Grüße
Sylvia Königs