Erste Schritte gegen Mobbing

mehrere Kinder zeigen mit Fingern auf einen Jungen und Lachen dabei. Der Junge versteckt sein Gesicht hinter seinen Händen
Das Bild wurde mithilfe künstlicher Intelligenz (KI) generiert, um das Thema sensibel zu visualisieren. Es stellt keine reale Person dar. Der Text unten ist mein geistiges Eigentum.

Was Mobbing mit Kindern macht

Stellen Sie sich vor, Ihr Kind kommt mit hängendem Kopf aus der Schule nach Hause und wenn Sie fragen, was ist denn los, fängt es an zu weinen. So ging es mir und vielen anderen Eltern. Und dazu haben wir all diese Geschichten von Mobbing im Hinterkopf. Dazu erstmal eine wichtige Entwarnung: Es ist nicht immer gleich Mobbing!!! Und es gibt Auswege! 💜

 

Laut einer Umfrage der TK im Jahr 2024 jedes 6. Kind im Laufe seiner Schulzeit von Mobbing betroffen. 

Das wichtigste ist erstmal, dass Sie in einem guten Kontakt zu Ihrem Kind sind. Spüren Sie Veränderungen, vielleicht einen Rückzug bei Ihrem Kind oder erzählt es Ihnen vielleicht sogar von Übergriffen oder Äußerungen von Mitschülern oder anderen Kindern? 

3 erste Schritte, um Ihrem Kind zu helfen

Schritt 1: Ins Gespräch kommen

Für Ihr Kind ist es wichtig, nicht alleine zu sein. Sie können Ihrem Kind zeigen, dass es gesehen und gehört wird und Sie es unterstützen möchten.

Die erste und wichtigste Unterstützung ist: Zuhören! 

 

Oft passiert in uns selbst schon etwas, wenn unser Kind auf uns zukommt. Wir wollen in Aktion treten, doch das darf gut überlegt sein und hilft unserem Kind erst später. Jetzt gerade darf es die Aufmerksamkeit bekommen und über das Geschehen und seine Gefühle sprechen. Manche Sitationen können ja auch aus Missverständnissen entstehen und müssen nicht gleich Mobbing bedeuten.

 

Bleiben Sie auch weiter in Kontakt mit ihrem Kind- fragen Sie also auch die nächsten Tage nach, wie es ihm geht, was es braucht und ob Sie unterstützen können.

Schritt 2: mit dem Kind gemeinsam nach Lösungen suchen

All zu oft denken wir Eltern, wir wissen, wie es geht und legen sofort los, das Problem zu lösen. Da unser Kind aber ausbaden muss, was wir auslösen, ist es wichtig in Kontakt zu bleiben. 

Natürlich dürfen wir an gewissen Punkten klarmachen, dass ein Handeln notwendig ist. Doch oft denken wir, wir reden mal mit den Eltern des/ der Täter, wir kennen sie doch. Stop!! Das kann nach hinten losgehen. Zum einen sind wir Eltern und es geht um unsere Kinder, weshalb wir viel emotionaler sind, als beabsichtigt und zum anderen gibt es einen Grund, warum das andere Kind zum Täter geworden ist. Oft gibt es dann Ärger zu Hause und der Druck wächst und dieser wird dann wieder ausgelassen an IHREM Kind. Deshalb macht es Sinn eine neutrale Dritte Person einzuschalten. In guten Fällen kann das der oder die Klassenlehrer/in sein oder ein Schulsozialarbeiter oder auf Ebene der Schüler Streitschlichter. Diese können zwischen Ihrem Kind und dem "Haupt- Täter" vermitteln. Läuft das gut, kann Mobbing frühzeitig gestoppt werden.

Schritt 3: die Denkmuster des Kindes wieder "bereinigen"

Kinder beziehen alles auf sich- das liegt in ihrer Natur.

Deshalb ist es nach Mobbing oder Übergriffen einzelner Schüler oft so, dass die Kinder Ballast mit sich herumschleppen. Fragen wie, warum ich? Bin ich anders? Was habe ich falsch gemacht?

Manche fangen an, sich mehr anzupassen. Sie sind oft auf der Hut und beobachten ihr Umfeld genau, um kleinste Veränderungen wahrzunehmen und gewappnet zu sein, falls die Stimmung umschlägt, Sie wollen gemocht werden und dazu gehören und dafür so sein, wie die anderen. Dadurch verlieren sie aber im schlechtesten Fall sich selbst, den Kontakt zu ihren Gefühlen und Bedürfnissen. Und damit werden sie dann erwachsen und laufen ihr Leben lang damit herum- oder Sie räumen auf, was passiert ist und verarbeiten die Situationen und Gefühle, die damit zusammenhängen- sowie die Denkmuster, die dadurch entstanden oder verstärkt worden sein können ("Ich bin falsch!", "Ich bin anders!", "Ich bin nicht liebenswert!" etc.). 

Diesen Schmerz dürfen die Kinder loslassen. Dadurch verändert sich auch ihr Selbstwertgefühl und ihr Kontakt zu den eigenen Gefühlen und Bedürfnissen.

 

Dazu können Sie in EMDR-ausgebildete Kinder- und Jugendcoaches wie mich als Unterstützung hinzunehmen.

 

Ich gucke darüber hinaus, ob es ein Thema gibt, weswegen ausgerechnet Ihr Kind betroffen ist und wir versuchen es gemeinsam zu lösen- Sie und ich. Damit Ihr Kind solche Erfahrungen nach Möglichkeit nicht noch einmal erleben muss.



Die Fragen nach dem "Warum"

Fragen Sie sich auch: "Warum mein Kind?"

Oder denken Sie sich sogar: "Das war ja klar, mein Kind ist ja auch XXX." Wie auch immer Sie Ihr Kind sehen- beispielsweise anders. Dann ist es auf jedenfall sinnvoll mit einer systematischen Aufstellung hinzuschauen. Diese mache ich mit Ihnen (einem Elternteil oder beiden) für Ihr Kind. Ihr Kind ist dabei nicht anwesend. Dabei schauen wir in Ihr Familiensystem- also das System beider Eltern, um herauszufinden, ob es etwas anzuschauen gibt, dass zum Beispiel dazu führt, dass Sie Ihr Kind als "anders" sehen bzw. um das "Warum?" herauszufinden und eine Veränderung im Familiensystem zu bewirken. Jedes Kind bzw. jeder Mensch ist wertvoll, liebenswert und gut so, wie er oder sie ist.

Eine solche Aufstellung biete ich vor Ort in meiner Praxis im 1.1 an, aber auch online für Eltern, die nicht vor Ort sein können. 

Für eine solche Aufstellung nehme ich 150€ und sie dauert etwa 2- 2,5 Stunden.

Im Rahmen des Kinder- und Jugendcoachings ist sie im Paketpreis enthalten.

Sprechen Sie mich gerne an.

Manchmal braucht es mehr

Je nachdem wie weit das Mobbing fortgeschritten ist und wie drastisch die Handlungen der Täter sind, braucht es mehr als ein klärendes Gespräch mit einer neutralen Person. In solchen Fällen kann es sinnvoll und hilfreich sein, neutrale Unterstützung einzuholen, damit es zur Ruhe kommen und aufhören kann. Bitte behalten Sie im Hinterkopf, dass ein tiefergehendes Thema dahinterstecken kann und dieses darf verändert werden. Denn solange unsere Kinder mit einem Klebezettel auf der Stirn herumlaufen, auf dem Sätze stehen wie "Ich bin anders", "Ich bin falsch", "Ich bin nicht liebenswert" wird es immer wieder Menschen geben, die diesen Zettel lesen und sich dem Kind gegenüber so verhalten. Unsere Aufgabe ist es meiner Meinung nach unsere Kinder von diesen Zetteln zu befreien, damit sie lernen können, dass sie gut und richtig sind, genauso, wie sie tief in ihrem Inneren sind.

Erfahrungen aus meinem Coaching

In meine Praxis kommen Kinder und Jugendliche, die ihren Ballast los werden dürfen. Hier ist ein Raum, in dem sie wieder sie selbst sein können und alle Gefühle einen Raum haben. Wir versuchen gemeinsam zu verarbeiten, was geschehen ist und welche Denkmuster übrig geblieben sind, damit ein Neustart möglich ist. Dabei dürfen sie sich wieder wertvoll, liebenswert und gut fühlen, genauso so, wie sie sind.

 

 

 

Stimmen aus dem Herzraum

Hier eine Rückmeldung eines Kindes, dass wegen Mobbing zu mir kam:

"Nach einem Mobbing Fall in der Schule war mein Kind traurig, zurückgezogen und in sich gekehrt. Sie wollte nicht sprechen, aber es war deutlich zu sehen, wie sehr das Ganze sie belastet hat, Die Noten sind gesunken und es wurde viel über Sterben, um dem Problem zu entkommen, gesprochen.

 

Sie war traurig und hatte Schmerzen im Herzen (ihre eigenen Worte). Für mich als Mutter war das kaum zu ertragen und da die Schule keine Hilfe geleistet hat, habe ich Sylvia kontaktiert.

Anders als in der Schule hat Sylvia mir sofort das Gefühl gegeben, dass sie die Situation und die Problematik versteht. Sie hat mich gefühlvoll und kompetent beraten und ihre Methode erklärt. Mein Kind hat sich bei ihr sofort wohl gefühlt und Sylvia gegenüber geöffnet.

 

Ich habe ein trauriges und verzweifeltes Kind zum Coaching gebracht und habe ein glückliches Kind abgeholt. In den Worten meines Kindes hat Sylvia das schlechte Gefühl weggenommen. Ich habe gemerkt, wie nach und nach die Traurigkeit und die Verzweiflung immer kleiner wurden und dafür das Selbstwertgefühl größer. Nach dem Coaching war mein Kind in der Lage, in der weiterführenden Schule erfolgreich und selbstsicher zu starten und konnte sofort Anschluss finden.

 

Ich bin dankbar und überglücklich, dass ich die Entscheidung getroffen habe, bei Sylvia das Coaching für mein Kind zu buchen. Es hat ihr so unglaublich geholfen, und mit Tools gerüstet, dass sie handlungsfähig bleibt, wenn so unschöne Situationen noch einmal vorkommen sollten.

Sylvia ist herzlich, gefühlvoll und emphatisch. Man fühlt sich bei ihr sowohl als Eltern als auch als Kind direkt verstanden. Sie geht auf die Kinder ein und schaut individuell, was das Kind gerade braucht und wie es am meisten von der Stunde profitiert. Sie hat einen Plan, was sie machen möchte, aber ist total flexibel, wenn das Kind etwas anderes in dem Moment braucht. Das macht sie aber ohne das Ziel aus den Augen zu verlieren.

Ich empfehle Sylvia von Herzen jedem weiter. Sowohl mein Kind als auch ich, sind total begeistert von der Arbeit mit ihr und von den erzielten Ergebnissen."

Isabella, 40 Jahre- Namen werden zum Schutz der Betroffenen verändert.

 

Solche Rückmeldungen zeigen mir immer wieder: Es lohnt sich Kinder schon frühzeitig zu unterstützen und mit Herz und Verstand zu begleiten.

Haben Sie noch Fragen?

Möchten Sie, dass Ihr Kind wieder sicherer und selbstbewusster wird? Dann nehmen Sie gerne Kontakt auf- ich begleite Sie beide gerne.

Buchen Sie gerne ein kostenloses 45 minütiges Kennenlerngespräch.

 

 

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Sylvia Königs

Telefon: 01520/7297686

[email protected]

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